Rund um das Mittelmeer ist der wilde Oleander keine Seltenheit. Die üppig blühenden Sträucher sind wunderschön anzusehen, weshalb sie auch hierzulande kultiviert werden – allerdings meist in Töpfen, da der Oleander im Topf leider keinen Frost verträgt. Neben den schönen Blüten in vielen Farben besticht der Blütenstrauch auch durch seine sehr lange Blütezeit.

Blumen bis weit in den Herbst hinein

Die Oleanderpflanze blüht unermüdlich vom Frühsommer bis zum Herbst. Die meist roten, weißen, rosa oder gelben Blüten erscheinen zwischen Juni und September.

Allerdings hat die Pflanze einige Anforderungen. Während der Blütezeit benötigt sie viele Nährstoffe. Es wird daher empfohlen, ein- bis zweimal pro Woche eine gute Blühpflanzennahrung zu geben. Unsere Gärtnerei wird Ihnen die richtigen Produkte empfehlen.

Für eine üppige Blüte ist auch ausreichend Wasser wichtig, denn der Oleander braucht viel kostbares Wasser. Stellen Sie die Töpfe im Herbst ins Haus. Frost ist katastrophal!

Wenn der Oleander im Topf nicht blühen will, kann das an seinem Standort liegen: Oleander mögen es warm, sonnig und windgeschützt. Wenn es für sie zu kalt ist, wird die Blüte ausfallen. Nach dem Ausräumen des Winterquartiers stimulieren Sie die Blütenbildung, indem Sie den Oleander mit lauwarmem Wasser gießen.

Nicht abschneiden, was verblasst ist

Bei vielen blühenden Pflanzen ist es sinnvoll, abgestorbene Triebe zu entfernen, um die Bildung neuer Blüten anzuregen, aber nicht bei Oleander. Hier kommen die neuen Blumen über die alten, verwelkten. Sie würden sich also einer neuen Blüte berauben, wenn Sie das Verblühte abschneiden. Lassen Sie stattdessen die alten Blüten am Strauch; sie trocknen nach einer Weile aus und fallen von selbst ab.